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11:18:40 - non scholae sed vitae ...

Shantytown

Ein Goldgräberstadt-Freilichtmuseum. Es ist 13:40, um 15 Uhr ist Schluss. "Macht nichts", sagt die Kassenfrau, das sähen sie nicht so eng und wir könnten noch die Zugfahrt in die Wildnis mitmachen. Außerdem bräuchten sie das Geld - grins.
14 Uhr, letzte Fahrt, heftiger Regen. Die Diesellok schiebt den offenen Wagen durch eine grüne Urzeit-Landschaft und hält im Nirgendwo. Über eine Plattform können wir aussteigen, uns die Beine vertreten oder das Innenleben der Lok bewundern. Nach 10 Minuten geht es zurück. Auf halber Strecke schmeißt uns der Lokführer raus, damit wir auf dem Weg in die "Stadt" ein Sägewerk, eine Goldwaschanlage und zahlreiche Infotafeln betrachten können. Im Zentrum gucken wir im Eiltempo in alle Häuser: Laden, Werkstätten, Hotel, Schule, Krankenhaus ... Alles nachgemacht aber mit beachtlicher Detailtreue. Es laufen immer noch Besucher herum, da könnten wir auch noch Chinatown besuchen, aber das versinkt im Matsch. Zwischen den Zeilen der letzten Infotafel erfahren wir noch, dass das Verhältnis zwischen Ex-Europäern und chinesischen Arbeitern nicht unproblematisch war, dann treibt uns das Wetter ins trockene Auto. 

Hokatiki

NORDINSEL

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